Während ich diese Zeilen schreibe, herrscht immer noch völlige Unklarheit über den Massenmord im und beim Münchener Olympiaeinkaufszentrum.
Eines ist klar: Die „sozialen Medien“ erweisen sich als Informationsquelle zweifelhaft. Und auch Fotos und Videos, die im Internet auftauchen, haben oft mit den realen, aktuellen Ereignissen, nichts zu tun.
Der SPIEGEL beschäftigt sich auf seiner Homepage damit, wie man ge- oder verfälschte „Beweisfotos“ erkennen kann. Wesentlich breiter gefächert (allerdings auf Englisch) sind die Tipps des Internationalen Konsortiums für investigativen Journalismus. An Hand eines Fallbeispiels wird gezeigt, wie man „Internetquellen“ auf ihren Wahrheitsgehalt abklopfen kann.
Es lohnt sich, diese Artikel zu lesen und gegebenenfalls den einen oder anderen Vorschlag aufzugreifen, ehe man Nachrichten über soziale Netzwerke verbreitet – durchaus im guten Glauben.