Vom 8. bis 11. November fand im Grand Palais Paris zum 21. Mal die internationale Fotomesse Paris Photo statt. 189 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten Einzel- und Gruppenausstellungen. Vertreterinnen und Vertreter wichtiger internationaler Sammlungen und Institutionen nahmen an der Paris Photo als Fachbesucher teil, darunter Repräsentantinnen des Guggenheim Museums (New York), des MoMA (New York), des Museum of contemporary Photography (Kolumbien), des YUZ Museums Shanghai, der Londoner Tate Gallery, und und und …
Aus Wien waren die Galerie CRONE und Johannes Faber unter den Ausstellern.
Mit über 64.500 Besucherinnen und Besuchern konnte Paris Photo einen Besucherrekord verzeichnen – am 11. November war der Andrang so groß, dass der Zutritt zu den Ausstellungsräumen kurzfristig gesperrt werden musste.
Die Messe beeindruckte auch heuer durch ihre Vielfalt. In der Abteilung PRISMES wurden 14 großräumige Fotoprojekte präsentiert, eine neue Abteilung widmete sich dem Wechselspiel zwischen Foto und Video, und über 30 Verleger präsentierten Neuerscheinungen und eine Leistungsschau der internationalen Fotobuchproduktion. Weltberühmte Fotografinnen und Fotografen wie Susan Meiselas oder Elliott Erwitt signierten ihre Werke.
Auch die Nachwuchsförderung wurde in diesem Jahr fortgesetzt – vier Studenten konnten im internationalen Rahmen ihre Arbeiten professionell präsentieren.
Wie immer werfen die Verkaufserlöse einiger Werke die Frage nach der Preisbildung am Fotokunstmarkt auf. So konnte der New Yorker Galerist Howard Greenberg nach eigenen Angaben Arbeiten aus dem Programm der Farm Security Administration der 30er Jahre für insgesamt 200.000 Euro verkaufen. Der Kölner Galerist Zander lukrierte beim Verkauf des Bildes “Basurto Ciudad de Mexico II” von Candida Höfer immerhin 69.000 Euro.
Wer sich einen beeindruckenden virtuellen Besuch von Paris Photo gönnen will, kann das hier tun.
Die 22. internationale Ausstellung Paris Photo findet 2018 vom 8. bis 11. November statt.