Ein bisschen Theorie …
Youtube und Vimeo sind für Menschen, die sich mit Fotografie beschäftigen, eine wirkliche Fundgrube. Von kompletten Fotokursen bis hin zu Video-Essays zur Fototheorie lässt sich so gut wie alles finden.
Auf ausgezeichnete Ressourcen wie Ted Forbes Art of Photography habe ich wiederholt hingewiesen – wer auf hohem Niveau über Kunst, Fotoästhetik aber auch sehr praktische Fragen informiert werden will, ist hier am richtigen Ort.
Spannend und anspruchsvoll sind die Videos des MoMa -des Museums of Modern Art in New York. Hier kann man unter anderem Mitschnitte von Vorträgen und Symposien finden, in denen es um Fototheorie geht.
Auch die Aperture Foundation ist für alle eine wichtige Quelle, die an Fototheorie interessiert sind. Teilweise sind die Interviews mit Fotografinnen und Fotografen extrem amüsant!
Das Shutter Magazine bietet praxisorientierte Videos für Profifotografen oder solche, die es werden wollen. Auch wenn viele Beiträge spezifisch auf US-amerikanische Verhältnisse zugeschnitten sind, kann man auch am „alten Kontinent“ einiges lernen, vor allem, wenn es um workflows (etwa für Hochzeitsfotografie) oder Marketing und Werbung geht.
… und Spaß und Praxis
Die Videos von Mango Street Lab sind witzig und extrem praxisorientiert. Daniel und Rachel sind nicht nur zwei sympathische Führer durch den Fotodschungel, sondern erfolgreiche Webdesigner und Fotografen. Mitunter sind es aber reine „Juxvideos“, in denen es um das „gute Leben“ geht – was ja zur Hebung der Laune beim Fotografieren dazu gehören sollte.
Geniale Hacks findet man (unter anderem) auf dem Youtube-Kanal der Cooperative of Photography. Bevor man sich in die Schluchten der Großstadt stürzt, kann man sich dort allerhand nützliche Anregungen holen.
Und jetzt noch ein Tipp für „Hardware“-Fans: Ira Crummey ist ein sympathischer, schon etwas älterer Fotograf, der sich auf sehr amüsante Art zu Kameras, Objektiven und sonstigem Zubehör äußert. Sympathisch daran: Hier werden keine teuren Testgeräte angepriesen, hier geht’s um die „Usability“, und Crummeys Botschaft gefällt: Es ist der Mensch und nicht die Kamera, der die Fotos macht.