Am 30. September hat das 4. Internationale Fotoistanbul Besiktas Fotofestival begonnen, bei dem mehr als 50 türkische und internationale Fotografinnen und Fotografen ihre Werke zeigen. Wie andere große internationale Festivals werden die Ausstellungen auch in Istanbuöl von Symposien, Podiumsgesprächen und Portfoliobewertungen flankiert. Viele Ausstellungen finden auch auf Plätzen und Straßen statt, um Fotografie “massenzugänglich” zu machen.
Der künstlerische Leiter des Festivals, Attila Durak, betonte in einem Gespräch mit “The Eye of Photography”, dass sein Anliegen der Brückenschlag zwischen Ost und West, Klassik und
Moderne, Lernenden und Meistern, sei. Istanbul, eine der ältesten Städte der Region, soll so zu einem Knotenpunkt für Fotografie werden.
Seit dem ersten Festival 2014 wurden die Ausstellungen bewusst in den öffentlichen Raum getragen. Mit den Worten von Durak: “Für Fotinstanbul ist Istanbul eine einzige große Galerie, und Besiktas (ein Stadtviertel im europäischen Teil der Stadt) die Ausstellungswand”.
Seit 2015 wurden dem türkischen Publikum hervorragende internationale Fotografen geboten, wie Josef Koudelka, Nick Brandt, Andre Kertesz oder Sandro Miller.
Auch heuer bleibt man der Tradition treu, das alle Ausstellungen und Rahmenveranstaltungen gratis sind. Damit wollen die Organisatoren Fotografie so breit wie möglich zugänglich machen.