Im März 2018 wurde in Zusammenarbeit zwischen Fujifilm und Magnum Photos in New York das gemeinsame Projekt „Home“ vorgestellt: Insgesamt 16 Fotografinnen unbd Fotografen der legendären Agentur stellten einmal nicht das Leben anderer, sondern ihr eigenes in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten.

Schon 2016 hatte Fujifilm angeregt, dass sich Fotografinnen und Fotografen mit diesem Thema auseinandersetzen sollten. „Home“ – nicht ganz treffen mit „Heimat“ übersetzbar – was ist das für Menschen, die oft jahrelang auf Achse sind, unter teilweise abenteuerlichen Bedingungen das Leben von Menschen auf anderen Kontinenten dokumentieren, komplizierte und oft brüchige Beziehungen leben, zwischen Kulturen pendeln?

Antoine d’Agata, Olivia Arthur, Jonas Bendiksen, Chien-Chi Chang, Thomas Dworzak, Elliott Erwitt, David Alan Harvey, Hiroji Kubota, Alex Majoli, Trent Parke, Gueorgui Pinkhassov, Mark Power, Moises Saman, Alessandra Sanguinetti, Alec Soth und Alex Webb haben sich dieser Herausforderung gestellt, und entstanden ist eine bemerkenswerte und berührende, manchmal (selbst)ironische Sammlung von Fotografien, die uns einen ungewohnten Blick auf Fotografinnen und Fotografen, die wir zu kennen glauben, werfen lassen.

Einige der Beteiligten entschieden sich, ihre derzeitige Heimstätte zu dokumentieren, andere, die zwischen ihren Geburts- und jetzigen Arbeitsländern wechseln, dokumentierten alle ihre „Heimaten“.

Die Ausstellung zum Buch (das bei Magnum erhältlich ist) wird derzeit in London gezeigt. Sie wird in fünf weiteren Ländern gezeigt. In Österreich leider nicht, soweit ich in Erfahrung bringen konnte…

Dazu ein Artikel im British Journal of Photography

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